Dolomiten: Wandern im schönen Fleimstal

Die Dolomiten gehören zu den beliebtesten Wanderzielen Europas: Die beeindruckenden Bergketten, selbst im Hochsommer schneebedeckte Gipfel, bezaubernde Täler, kristallklare Bergseen und sattgrüne Wiesen – all das sind gute Gründe für einen Wanderurlaub im Fleimstal. Das Val di Fiemme besticht mit einer Reihe von mächtigen Bergen: Zwischen Latemar- und Lagoraikette spazieren Sie durch dichte Wälder, am rauschenden Avisio entlang, dem wilden Nebenfluss der Etsch, und erklimmen imposante Felsen. Das Fleimstal bietet Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden, von der gemütlichen Rundtour bis zur herausfordernden Hochgebirgswanderung.



Rundweg um die Saent-Wasserfälle

Wildbäche, Flussläufe und glitzernde Bergseen säumen Ihren Weg auf diesem Rundweg von Malè im Val di Sole über die Stablasol Alm: Für eine leichte Tour nehmen Sie den Shuttlebus zur Alm. Herausfordernder ist der Aufstieg auf 1.529 Meter Höhe. Bergauf geht es auch weiter: Wählen Sie den Pfad Richtung Berghütte Dorigoni und genießen Sie anschließend das Rauschen des Wildbachs. Sein Lauf bringt Sie zu den tosenden Wasserfällen von Saent. Der Abstieg erfolgt über denselben Weg. Während der Drei-Stunden-Tour legen Sie rund 3 Kilometer zurück.


Trentino alto adigeSaent-Wasserfälle

Von Ziano di Fiemme zu den kleinen Wasserfällen

Sie starten in Roda, einem Ortsteil von Ziano di Fiemme. Über den Via Baster gelangen Sie nach Bosin und von dort nach Cercenai. Nur noch knapp 1,5 Kilometer und ein gemütlicher Spaziergang trennen Sie von den rauschenden Wasserfällen. Genießen Sie die Aussicht von der Brücke über den Sadole-Fluss, bevor Sie den Rückweg über Maso Pausa antreten. Vornehmlich bergab gelangen Sie nach etwa 4 Kilometern und zwei Stunden zurück nach Roda.


Der Covel-See und der Cadini-Wasserfall

Für Wander-Einsteiger und Familien ist diese Route ideal. Sie beginnt nahe Peio am Kriegsfriedhof und führt zunächst über Asphalt, dann über einen Forstweg in den dichten Wald hinein. Ein steiler Anstieg bringt Sie zur Lo-Scoiattolo-Hütte,ehe Sie auf ebener Strecke zum bezaubernden, von alten Weiden umgebenen Covel-See gelangen. Der Cadini-Wasserfall versteckt sich nordöstlich des Sees hinter einem Felsvorsprung. Dieser bietet versierten Trekkingfans interessante Klettermöglichkeiten. Ein Gutsweg führt Sie schließlich zurück nach Peio. Sie legen auf dem Zwei-Stunden-Rundweg knapp 4,5 Kilometer zurück.


Fleimstal Wandern Cadini WasserfallIdeal zum Klettern und Erfrischen: Gumpen am Cadini-Wasserfall

Hüttenwanderung zur Cima Scalieret

Von Hütte zu Hütte erwandern Sie in rund 9 Kilometern die Rosengartengruppe. Bekannt ist sie vor allem für das Alpenglühen Enrosadira. Es taucht das Bergmassiv in der Dämmerung in ein faszinierendes rotes Licht. Starten Sie an der Gardenaccia-Hütte und nehmen den Wanderweg 546 zur Vajolet- und Preuss-Hütte. Nun wird es steil – und panoramareich: Bis zur Hütte Passo Principe und dem Passo d'Antermoia begeben Sie sich auf 2.770 Meter Höhe. Abwärts geht es erneut Richtung Vajolet-Hütte und nach vier Stunden schließlich retour nach Gardenaccia.


Drei-Seen-Tour

Der schneebedeckte Gipfel des Lagorai begleitet Sie auf dieser unvergesslichen Wanderroute zu den Seen Lago Brutto, Lago delle Trote und Lago di Moregna. Sie beginnen in Valmaggiore an der gleichnamigen Almhütte und halten sich steil bergauf Richtung Forcella di Moregna. Der Lago Brutto gilt als einer der schönsten Bergseen im Fleimstal. Kristallklar erstreckt sich der „Forellensee“, den das Bergpanorama am Lago di Moregna auf 2.058 Meter Höhe krönt. Bergab halten Sie sich Richtung Ausgangspunkt. Für die 10 Kilometer sollten Sie rund fünf Stunden einplanen.


Wandern Fleimstal See LagoraiTypische See-Idylle am Lagorai

Panorama-Tour zur Lagorai-Kette

Das Pale di San Martino bietet einige spektakuläre Aussichtena auf die Lagoraikette. Die Wanderroute ab Bellamonte führt außerdem zu geheimen Höhlen und Überreste von Kasernen aus dem Ersten Weltkrieg. Genießen Sie den Ausblick auf die Luisa-Seen und die umgebende vulkanisch geprägte Landschaft. Von Bellamonte führt Sie die Kabinenbahn zum Luisa-Pass und damit zu unvergesslichen Ausblicken auf die Dolomiten. Die Tour ist 13 Kilometer lang und in rund fünf Stunden machbar.


Der Turm von Pisa im Fleimstal

Der Latemar ist für seine beeindruckende Kulisse bekannt. An den Schiefen Turm von Pisa erinnert eine Felsformation als Highlight der Route. Sie beginnt in Pampeago, wo die Sesselbahn Sie auf 2.010 Meter Höhe bringt. Der Wanderweg 504 führt zum Feudo-Pass, der Weg 516 zur Latemarhütte und schließlich zum Torre di Pisa. Folgen Sie ihm bis zur Gabelung zu Weg 18, wo Sie über den Feudo-Pass den Rückweg antreten. Planen Sie für diese 10-Kilometer-Bergroute etwa fünf Stunden ein.


LatemarDer "Torre di Pisa" im Latemar

Über die Almwiesen in Salanzada

Einfach ist diese Rundtour ab Dos dei Laresi: Halten Sie sich Richtung Salanzada und genießen Sie die Aussichten auf Bergspitzen, Täler und sattgrüne Wiesen des Salanzada-Beckens. Sie überqueren die Brücke über den romantischen Rio Valmoena und bewundern nach einem kurzen Aufstieg den tosenden Wasserfall. Planen Sie für die 7,5-Kilometer-Tour rund drei Stunden ein.


Aussicht auf den Cima Cece

Der Cima Cece ist der höchste Gipfel der Lagoraikette. Von Predazzo aus führt der Wanderweg Richtung Lago di Moregna zunächst durch dichte Wälder, bevor er die Aussicht auf grüne Almwiesen und den Cima Cece freigibt. Im Hintergrund leuchtet auch der Latemar auf. Die mittelschwere Tour dauert circa 5,5 Stunden und umfasst 11 Kilometer.


Passo BroconAm Passo Brocon im Lagorai

Aussichtsreiche Wanderung zum Buse-See

Der Buse-See spiegelt inmitten üppiger Ufer-Vegetation die bezaubernde Landschaft aus grünen Weiden. Vom Manghen Pass halten Sie sich Richtung Forcella del Frate und La-Pala-del-Becco-Scharte. Ein Vorgeschmack erwartet Sie am romantischen Lago Montalon, bevor Sie weiter bergauf Richtung Buse-See wandern. Auf Ihrem Weg begleitet Sie stets das Bergpanorama der Lagoraikette mit ihren rötlich-grünen vulkanischen Felswänden. Über den Wanderweg 322A gelangen Sie nach 11 Kilometern und fünf Stunden zurück zum Ausgangspunkt.

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