Urbino
Auf zwei Hügeln thronend, dominiert das Renaissance-Städtchen Urbino die sanfte Hügellandschaft der Marken und das landschaftlich sehr reizvolle Metauro-Tal. Der Fußweg nach oben in die Altstadt ist ein wenig anstrengend, aber der Anblick der Piazza Rinascimento mit dem Palazzo Ducale, der die Gemäldesammlung der Galleria Nazionale delle Marche beherbergt, und der Dom lässt die Mühen schnell vergessen. Ein paar Schritte weiter und ein paar Meter tiefer liegt die Piazza della Repubblica, das pulsierende Herz der Stadt, und nur unweit davon das Geburtshaus Raffaels, das besichtigt werden kann. Urbino ist nicht nur eines der bedeutendsten Kunst- und Kulturzentren Mittelitaliens sondern auch Universitätsstadt, und das bereits seit dem Mittelalter. Die etwa 8000 Studenten sind ein bestimmender Faktor für das Leben der Stadt. Ausflugsmöglichkeiten in die mittelalterlichen Städtchen Urbania (17 km), Fossombrone (19 km), Pergola (45 km) und Sassoferrato (63 km). Nach San Marino sind es 45 km, nach San Leo 60 km und nach Gubbio im benachbarten Umbrien 70 km. An die Strände der Adria bei Pesaro sind es 35 km, bei Fano 50 km. Wenig bekannt ist die immergrüne hügelige und gebirgige Landschaft um Cagli (40 km südlich), an der Grenze zwischen den Marken und Umbrien: Oberhalb von Cagli erreicht man über eine Panoramastraße (11 km) den Monte Petrano (1108 m) mit Wandermöglichkeiten. 16 km südöstlich die sehenswerte Einsiedelei Fonte Avellana auf der Ostseite von Monte Catria (1701 m) und Monte Acuto (1668 m), mit Sessellift und attraktiven Wandertouren. 4 km südwestlich von Fossombrone di Gola del Furlo, eine tief eingeschnittene Schlucht. Für eine gemächliche Radtour bietet sich das Metaurotal entlang der antiken Via Flaminia mit relativ geringem Höhenunterschied an. Das kleine Pieve di Cagna liegt 17 km nordwestlich von Urbino.