Reiseziele Carnac - die schönsten Ausflüge

Das beliebte Seebad Carnac in der Südbretagne vor der Halbinsel Quiberon ist nicht nur wegen seines weiten Strandes berühmt, sondern auch wegen seiner geheimnisvollen Steinreihen, der sogenannten Menhire. Das ganze Jahr über gibt es an der Küste etwas zu entdecken oder man relaxt einfach im feinen weißen Sand von Carnac-Plage.

Carnac

Carnac - Reiseziele & Sehenswürdigkeiten

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Schnurgerade und aufrecht stehend ermöglichen die Steinreihen von Carnac, ins Megalithzeitalter einzutauchen. Die prähistorischen Stätten unterteilen sich in die drei Menhirfelder Ménec, Kermario und Kerlescan. Entstanden sind sie zwischen 5000 und 3000 v. Chr. Warum, gibt bis heute Rätsel auf. Im Informationszentrum Maison des Mégalithes im Westen Carnacs kommen Sie der Bedeutung der Steine auf die Spur. Vom Aussichtspunkt auf dem Dach lassen sich die Hinkelsteinreihen gut überblicken. Die schiere Anzahl der Menhire offenbart sich am besten bei einer Wanderung.

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strand carnac

La Grande Plage

Wenn Sie auf der Suche nach einem Ort sind, an dem Sie sich entspannen und Wassersport im Wind treiben können, dann sind Sie am La Grande Plage de Carnac genau an der richtigen Adresse. Hier können Sie Windsurfen oder sich in der Trendsportart Kitesurfen versuchen. La Grande Plage ist ein Strand, der sich über mehrere Kilometer erstreckt und mit seinem feinen Sand gute Bedingungen bietet. Er befindet sich nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt. Im Sommer finden Sie dort Strandclubs, Geschäfte und Restaurants.

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Carnac Museum

Prähistorisches Museum von Carnac

Das Museum verwahrt mit seinen rund 6.000 Exponaten eine der reichsten Sammlungen zur Vorgeschichte in Europa. Der Fokus liegt auf dem Zeitalter der Megalithen von 4900 bis 2200 v.Chr. Ein Guide führt Sie informativ durch die chronologisch gestaltete Sammlung. Unternehmen Sie eine spannende Reise in die Zeit unserer Vorfahren mit ihren faszinierenden Dolmen und Menhiren, Höhlenmalereien und jungsteinzeitlichen Werkzeugen. Sie werden Zeuge von den erstaunlichen Fähigkeiten der prähistorischen Menschen. Erkunden Sie im Anschluss die berühmten Steinreihen von Carnac.

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Kirche Saint Cornély

Saint Cornély Kirche

Gewidmet ist die im 17. Jahrhundert erbaute Kirche Sankt Cornély, dem Schutzpatron aller gehörnten Tiere. Im Inneren ist die Reliquienbüste des Heiligen eine Augenweide: Es braucht vier Menschen, um das Kunstobjekt aus vergoldetem Holz zu heben. Ein weiterer Höhepunkt im Inneren des Gotteshauses stellt die Orgel aus dem 18. Jahrhundert dar, die unter Denkmalschutz steht. Im Juli und August finden Führungen statt, die die Besucher auf Details des holzverkleideten Innenraums, der Kanzel oder der Altarbilder hinweisen.

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Tumulus St. Michel

Saint Michel Grabhügel

Außerhalb des bretonischen Badeorts Carnac, berühmt für seine Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit, bildet der Tumulus Saint-Michel einen der größten Grabhügel in Europa. Gut 125 Meter lang, 60 Meter breit und 10 Meter hoch barg er einst ein üppig ausgestattetes Fürstengrab. Entstanden ist der Grabhügel 3800 bis 3500 v. Chr., wurde aber erst bei archäologischen Grabungen im 19. Jahrhundert entdeckt. Besichtigen lassen sich die Kammern im Bauch des Tumulus nicht. Stattdessen spazieren Sie den Hügel hinauf und genießen einen herrlichen Rundumblick.

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Menhire

Giant Manio

Satte 6,5 Meter ragt er in die Höhe, der Giant Manio. Beim „Riesen von Manio“ handelt es sich um einen hoch in den Himmel ragenden Steinblock, dessen Form einer runden und sich nach oben hin verjüngenden Säule ähnelt. Der Géant du Manio - so die französische Bezeichnung - ist ein Relikt aus der Jungsteinzeit und der Größte seiner Art rund um Carnac. Schauen Sie sich den Fuß des Steinriesen an. Dort wurden Schlangenfiguren eingraviert.

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Wo die Austernzucht zu Hause ist: Le Pô

An der Küste westlich von Carnac erkunden Sie das bezaubernde Dorf Le Pô. Seit dem späten 19. Jahrhundert steht der kleine Fischerort ganz im Zeichen der Muschel- und Schalentierzucht. Kosten Sie das unvergleichliche Aroma der hier gezüchteten Austern. Von April bis September können Sie den Austernpark unter sachkundiger Führung besichtigen.

Chapelle de la Madeleine

Wenige Kilometer außerhalb von Carnac erhebt sich die mittelalterliche Chapelle de la Madeleine auf einer friedlichen Wiese. Einst beherbergte der Bau eine Leprakolonie. Das Wasser des Brunnens soll bei Fieber und Hautkrankheiten heiltätig sein. Zum Madeleine-Festival im Juli findet hier ein traditionelles Fest mit Musik, Tanz und bretonischem Brauchtum statt.

Musée de Préhistoire de Carnac

Wollen Sie mehr über die sagenumwobene Megalithkultur erfahren, die sich rund um Carnac in den imposanten Menhirreihen und Dolmengräbern manifestiert? In dem archäologischen Museum von Carnac entdecken Sie spannende Funde aus der Jungsteinzeit, deren Hintergrundinformationen Sie dank des deutschen Audioguides mühelos verstehen können. Mit weiterführenden Infos versorgen Sie deutschsprachige Textmappen.

Saint Colomban – Traumstrand an der französischen Atlantikküste

Weißer Puderzuckersand, ein türkisfarbenes Meer und eine Fülle an Strandaktivitäten: Der Strand Saint Colomban zählt als schönster des Départements Morbihan und befindet sich im Südwesten des beliebten Ferienortes Carnac in der Südbretagne. Beliebt ist der karibisch anmutende und flach abfallende Sandstrand besonders bei Familien, aber auch Surfern und Kitesurfern.

Carnac - In 3 Tagen erleben

Tag 1

Carnac in der Bretagne ist für seine prähistorischen Steinreihen bekannt. Um sich auf die Besichtigung dieser riesengroßen Hinkelsteine aus prähistorischer Zeit vorzubereiten, besuchen Sie am Vormittag des ersten Tages das Museum für Früh- und Vorgeschichte von Carnac. Hier erfahren Sie mehr zu den geheimnisvollen Steinen. Anschließend bietet sich ein Ausflug zu den Steinreihen selbst an. Diese sind insgesamt an die 3 km lang und umfassen mehrere Tausend Steine. Von den Steinreihen ist es lediglich ein Katzensprung bis zum Nachbarort La Trinité-sur-Mer. Zwischen der Quiberon-Halbinsel und dem Fluss Crac’h gelegen, ist La Trinité ein bedeutender Jachthafen. Von der Kerisper-Brücke aus haben Sie einen tollen Ausblick über die ein- und auslaufenden Jachten. Auch in La Trinité-sur-Mer hat das Neolithikum seine Spuren hinterlassen: Die Megalithanlage Allée couverte Mané-Roullarde befindet sich auf einem Hügel über dem Hafen und besteht aus einem Galeriegrab mit vier Decksteinen.

Tag 2

Der zweite Tag ist die perfekte Gelegenheit für einen Ausflug nach Auray und Vannes. Auray ist ein beschaulicher Ort und mit dem Auto von Carnac aus in rund 15 Minuten zu erreichen. Ein Highlight ist der malerische Hafen. Hier essen Sie zu Mittag, bevor Sie einen Rundgang durch die Innenstadt bis zum Hafen von Saint Goustan unternehmen. Einen herrlichen Ausblick über den Golf du Morbihan haben Sie von einem Wall oberhalb des Flusses Ria du Loch aus. Weiter geht es nach Vannes. Die Hauptstadt des Départements Morbihan ist rund eine halbe Autostunde von Carnac entfernt. Der mittelalterliche Stadtkern ist besonders reizvoll. Spazieren Sie durch die engen Gassen an Fachwerkhäusern und Steinkirchen vorbei, die von der alten Stadtmauer geschützt werden. Schön ist auch die mit Bäumen bestandene Uferpromenade. Etwas außerhalb von Vannes liegt der Ort Elven, in dem sich die Burgruine Forteresse du Largoët befindet.

Tag 3

Am dritten Tag lädt Sie die Halbinsel Quiberon zu einem Naturabenteuer ein. Allein die Fahrt über die einzige Straße, die die Halbinsel mit dem Festland verbindet, ist eindrucksvoll: Von allen Seiten sind Sie vom Atlantik umgeben. Wenn Sie möchten, machen Sie einen Zwischenstopp in Plouharnel, einem Mekka für Wassersportler. An der Westküste der Quiberon-Halbinsel erstreckt sich die Côte sauvage, die „wilde Küste“. Hier hat der Ozean Grotten und Bögen in die schroffen Felsen geformt. Ein beliebtes Ausflugsziel an der Côte sauvage ist das Château Turpault. Das Schloss liegt auf einer Landspitze, die weit in den Atlantik hinausreicht, und befindet sich in Privatbesitz. Seine spitzen Türme und Zinnen sind für die Region typisch. Dabei ist das Château Turpault keineswegs ein Bauwerk aus dem Mittelalter, sondern wurde 1904 von einem Industriellen in Auftrag gegeben. Über den Fernwanderweg GR34 erkunden Sie die ganze Quiberon-Halbinsel, die von zahlreichen Fahrradwegen durchzogen ist.

Reiseziel Carnac - Klima

Gemäßigtes ozeanisches Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern prägt das Wettergeschehen in Carnac. Die beste Zeit für Urlaub im Ferienhaus sind die warmen und wenig regnerischen Sommermonate Juni bis September mit Höchsttemperaturen von etwas über 20 °C. Die Wassertemperatur beträgt dann im Schnitt 18 °C. Der wärmste Monat ist der Juli, wenn das Thermometer durchschnittlich 22 °C zeigt. Gutes, wenn auch nicht mehr so sonniges Wetter, gibt es auch im Mai und Oktober. Die kühlsten Monate sind Januar und Februar mit Höchsttemperaturen nicht über 10 °C. Der meiste Regen fällt von Oktober bis Januar mit einer Spitze im Dezember.