Die 10 schönsten Orte auf Korsika

Kontrastreich zeigt sich die französische Insel Korsika auf ihren 8.700 km². Steile Klippen fallen bis ins tiefblaue Meer hinab, bewaldete Hänge münden in feine Sandstrände. Dazwischen mischen sich idyllische Bergdörfer und lebhafte Hafenstädte. Der höchste Berg der Insel, der Monte Cinto, steigt 2.706 m empor und belohnt Gipfelstürmer mit einem atemberaubenden Panoramablick über Korsika. Darunter breiten sich schroffes Bergland, saftige Küstenebenen und das azurblaue Mittelmeer aus. Ein Urlaub auf der Insel verspricht abwechslungsreich zu werden: Baden oder Wassersport am Morgen, Wandern oder Bergsteigen am Nachmittag und abends bei erlesenen Weinen und korsischen Spezialitäten einkehren – auf Korsika geht das alles an einem Tag.


Strandparadies Porto Vecchio

Porto Vecchio, die drittgrößte Stadt der Insel, bettet sich in eine 8 km lange Bucht. Beliebt ist der Urlaubsort im Süden Korsikas aber nicht nur wegen seiner traumhaften Strände. Auch die Innenstadt zeigt sich sehenswert. Im Sommer fahren hier keine Autos, und Einheimische sowie Besucher spazieren ungestört durch die Altstadt innerhalb der Festung, schlendern durch das Hafenviertel und genießen guten Wein und korsische Spezialitäten. Auf der zentralen Place de la République tummelt sich das Leben. Etwas ruhiger geht es an der Zitadelle oder dem Stadttor Porte Genoise zu.


Porto VecchioPorto Vecchio

Ajaccio – die Inselhauptstadt

Mit 70.000 Einwohnern versprüht Ajaccio, die Hauptstadt der Insel, urbanes Flair. Als Geburtsort Napoleos begegnen Sie seinem Konterfei bei einem Streifzug durch die Stadt immer wieder – sei es im Museum, das sich in seinem Geburtshaus befindet, oder in den Namen von Straßen und Plätzen. Abwechslungsreich sind die Sehenswürdigkeiten vom bezaubernden Fischerhafen bis zur imposanten Zitadelle. Rund um Ajaccio breitet sich die raue Natur aus. In einer kleinen Wanderung gelangen Sie zum Wachturm Torra di a Parata an der Küste, der auch im Rahmen einer Bootstour erreichbar ist.

 

Bonifacio auf den Kreidefelsen

Erhaben thront die Stadt Bonifacio auf den Kreidefelsen an der Südspitze Korsikas oberhalb des Meeres. Nur einen Katzensprung von der Nachbarinsel Sardinien entfernt, bereitete Napoleon von hier einst deren Invasion vor. Dabei war ihm zwar kein Erfolg beschieden, doch die damals errichteten Befestigungen lassen sich in der historischen Stadt noch entdecken. Einen besonders guten Blick über das Mittelmeer und die Altstadt genießen Sie von der Zitadelle Bonifacios oder der Chapelle de Saint-Roch. Über 187 in den Kreidefelsen geschlagene Stufen gelangen Sie über die Treppe des Königs von Aragon ans Meer.


BonifacioBonifacio

Corte im Bergland

Anders als die meisten größeren Städte der Insel, liegt Corte im bergigen Hinterland. Die Stadt ist dafür der Sitz der einzigen Universität Korsikas. Studenten tummeln sich in Bars und Restaurants und sorgen für quirliges Leben und lebendiges Flair. Enge Gassen und Straßen durchziehen die Altstadt in ständigem auf und ab. In erhabener Lage thront darüber auf einem Felssporn die Zitadelle. Umgeben vom malerischen Bergland ist Corte idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die felsigen Berge.

 

Maritime Hafenstadt Bastia

Die zweitgrößte Stadt Korsikas ist die Hafenstadt Bastia. Am frühen Morgen laufen hier die Fischerboote ein und verkaufen ihren fangfrischen Fisch. Den alten Hafen der Stadt, genannt Port de Plaisance, umrahmen historische Viertel mit schmalen Gassen. Dahinter befindet sich die größte Kirche Korsikas, der Barockbau von Saint Jean Baptiste mit seinen zwei Türmen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Zitadelle Terra Nova, die Kathedrale Sainte-Marie mit ihren Marmorstaturen und Gemälden sowie das Stadtmuseum im Gouverneurspalast. Nach der Besichtigungstour können Sie bei einer Pause in den Cafés und Restaurants am Place Saint-Nicolas das muntere Treiben beobachten.


BastiaBastia

Badeort Calvi

Calvi im Norden Korsikas ist ein beliebter Badeort. In der Hauptsaison entwickeln sich die Flaniermeile und die Hafenpromenade mit ihren Restaurants, Läden und Bars zur pulsierenden Lebensader der Stadt. Boote schaukeln im größten Jachthafen der Insel, und Badegäste sonnen sich am 5 km langen Stadtstrand. Wenn Sie die alten Befestigungswälle entlang zur Zitadelle spazieren, die auf einem Vorsprung ins Meer hineinragt, haben Sie einen schönen Ausblick auf den Hafen und die Unterstadt. Im Landesinneren lohnt ein Ausflug in den versunkenen Kiefernwald.

 

L’Île-Rousse und Île de la Pietra

Im Fährhafen der schon in römischer Zeit besiedelten Île Rousse landen in der Hauptsaison Fähren aus Italien und Frankreich an. Der Hafen mit seinem kleinen Leuchtturm liegt zwischen dem Festland und der kleinen Insel Île de la Pietra eingebettetin den roten Porphyr. Die Farbe des Steins gab dem Ort seinen Namen. Lebendiges Zentrum von Île Rousse ist die Place Pascal Paoli. Bei einem Café oder korsischen Spezialitäten beobachten Sie Einheimische beim Spielen von Boule. Aus der Stadt lohnt sich eine Wanderung weiter die felsige Küste entlang, zum Beispiel bis nach Bodri. Die Île de la Pietra erreichen Sie auch über einen Damm von der Hauptinsel aus.


Ile RousseKüste bei Île Rousse

Saint-Florent und das Cap Corse

Saint-Florent bildet das westliche Einfallstor zum Cap Corse. Die Halbinsel reicht etwa 40 km ins Meer hinein und empfiehlt sich als ruhiges Ziel für Naturliebhaber. Den aus dem Meer emporragende Bergkamm säumen nur vereinzelte malerische Bergdörfer. Südlich von Saint-Florent baden Sie an herrlichen Sandstränden oder wandern die Küste entlang. In der Stadt flanieren Sie durch den schönen Jachthafen, der dem Ort den Beinamen korsisches Saint-Tropez einbrachte, oder durch die gut erhaltene Altstadt. Zahlreiche Bars und Restaurants sorgen für Ihr Wohl, und mit der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kirche Santa Maria Assunta entdecken Sie ein sehenswertes historisches Bauwerk.

 

Sartène - authentische Steinstadt

Sartène zeigt sich als authentische Kleinstadt im Hinterland von Propriano. Charakteristisch sind die hohen Häuser aus Granit, die kleinen Festungen ähneln. Insbesondere im Altstadtviertel Sant’Anna schlendern Sie durch eindrucksvolle Gassen, an denen sich mehrstöckige Gebäude erheben. Teilweise verbunden durch Bogengänge und Treppen, gelangt man von einer Straße zur nächsten. So entsteht eine ganz besondere Atmosphäre. Wer sich für die korsische Frühgeschichte interessiert, besucht im ehemaligen Gefängnis das städtische Museum.


SartèneSartène

Porto im Nationalpark von Korsika

In fantastischer Landschaft liegt Porto an der westlichen Küste, die von der UNESCO zum Welterbe ernannt wurde. Aus Porto unternehmen Sie interessante Ausflüge in den umgebenden Nationalpark Parc Naturel Régional de la Corse. Dort wandern Sie durch die beeindruckende Spelunca-Schlucht bis Ota. Bei einer Schifffahrt zur Halbinsel la Scandola beobachten Sie Fisch- und Steinadler in ihrer Heimat. Familien zieht es zum Baden an den schönen Sandstrand Plage d’Arone.

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