Die 10 schönsten Orte in Norwegen

Üppig bewachsene Fjorde, Walbeobachtungstouren und mystische Naturschauspiele am Himmel: Norwegen begeistert Reisende seit vielen Jahren mit seinen vielfältigen Aktivitäten. Das skandinavische Land weiß mit Gletschern, Bergen und tief eingeschnittenen Küstenfjorden landschaftlich zu überzeugen. Beobachten Sie Rentiere, nehmen Sie an von Hunden geführten Schlittenfahrten teil oder fegen Sie auf einem Snowboard die schönsten, mit Puderschnee bedeckten Pisten hinab - Norwegen ist ohne Frage ein Land der Superlative, wenn es um Erlebnisse in der Natur geht. Ob beim Besuch in der Hauptstadt Oslo mit unzähligen spannenden Museen und Grünanlagen zum Relaxen oder beim Angeln, Wandern oder Skifahren in den winterlichen Kulissen des Landes im Norden Europas: Norwegen bedeutet Abwechslung pur. Wir zeigen Ihnen die schönsten Orte in Norwegen auf einen Blick - von Süden bis in den ganz hohen Norden.


Preikestolen

Am bekannten Lysefjord finden Sie den Preikestolen, der gemeinsam mit dem weiter unten erwähnten Trolltunga zu den beliebtesten Naturaussichtspunkten des Landes zählt. Rund 300.000 Besucher verirren sich jedes Jahr auf diesen Felsvorsprung. Wer sich selbst vor Ort einfindet, erkennt sofort, wieso dem so ist. Gut 600 Meter über dem Lysefjord thront der Preikestolen, offenbart einzigartige Panoramaaussichten. Bereiten Sie sich auf eine mehrstündige und anspruchsvolle Wanderung vor. Je nach Wetterlage und ausgewählter Route dauert die Tour zwei bis sechs Stunden. Über Holztreppen und abenteuerliche Brücken geht es vorbei an schroffen Felswänden und steilen Abhängen bis hinauf zum berühmten Aussichtspunkt.


Preikestolen Norwegen schöne OrteAm Preikestolen über dem Lysefjord

Bergen

Die historische Hansestadt Bergen sollte auf der Liste jedes Norwegenfans einen Platz finden. In den Farben Gelb, Rot, Weiß und Orange bemalte Häuschen reihen sich dicht an dicht am Pier des Hafenviertels von Bergen, spiegeln sich wie bunte Farbtupfer im ruhig stehenden Hafenwasser. Hinter der zweitgrößten Stadt Norwegens erheben sich gleich sieben, oft wolkenverhangene Berge, rahmen sie förmlich ein. Bergen wird auch als Herz der Fjorde bezeichnet – warum, lässt sich ganz leicht von einem der Aussichtspunkte der umliegenden Berge feststellen. Die Stadt fungiert als optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge zu den beiden größten Fjorden des Landes, dem Sognefjord und dem Hardangerfjord.

 

Bergen NorwegenDie bunten Häuser von Bergen

Trolltunga

Achtung, dieser Ort ist nur für absolut Schwindelfreie zugänglich: Am Westrand der Hochebene Hardangervidda ragt eine eindrucksvolle Felsklippe in die norwegische Seen- und Gebirgslandschaft. Auf Deutsch bedeutet Trolltunga „Trollzunge“, und sie macht ihrem Namen alle Ehre. Ganze 1.100 Meter über dem Meeresspiegel erhebt sie sich – und erinnert aus der Ferne tatsächlich an die zu Stein gewordene Zunge eines Riesen. Die Aussicht von oben ist atemberaubend, man muss sie sich jedoch erst verdienen. Die einzige Möglichkeit, an die Spitze zu gelangen, führt über einen etwa 11 Kilometer langen Weg, der in der beschaulichen Ortschaft Skjeggedal seinen Anfang findet. Geübte Wanderer brauchen rund acht Stunden für den Hin- und Retourweg.


TrolltungaWanderziel für Schwindelfreie: Trolltunga

Nationalpark Jotunheimen

Ein Nationalpark der Superlative – die höchsten Gipfel Norwegens beheimatet dieses Naturschutzgebiet. Wie gemacht für Wanderer und Aktivurlauber gibt es hier zahlreiche Berge und Gletscher, die zum Erkunden einladen. In den europäischen Sommermonaten ist der Jotunheimen-Nationalpark besonders gut besucht und zählt zu den empfehlenswertesten Reisezielen für aktive Reisende. Er befindet sich in Ostnorwegen, das von hohen Bergen, Wasserfällen, Flüssen und weitläufigen Seen charakterisiert wird. Wandern Sie zu den Gipfeln der Berge Galdhopiggen mit 2.469 Metern und Glittertind mit 2.464 Metern und betrachten Sie das Gebiet aus luftigen Höhen. Wer genug vom Wandern hat, probiert Rafting auf dem Fluss Sjoa aus.


Jotunheimen NationalparkIm Nationalpark Jotunheimen

Tvindefossen

Rauschend und majestätisch stürzt sich der riesige Wasserfall Tvindefossen nahe dem Ort Voss in die Tiefe. In großen Kaskaden fällt er eine Steinwand hinab. Das Wasser überwindet eine Strecke von exakt 152 Metern. Das grandiose Naturschauspiel wird von Absperrungen umgeben, die unbedingt beachtet werden sollten.

 

Geirangerfjord

Dieser Ort raubt Ihnen den Atem: Der imposante Geirangerfjord trägt gemeinsam mit einem weiteren Fjord den Adelstitel „Weltnaturerbe Westnorwegische Fjorde“, verliehen von der UNESCO. Seine schützenswerte Naturlandschaft strotzt nur so vor Grün- und Blautönen, sodass es schwierig ist, sich bei einem einzigen Ausflug sattzusehen. Zwischen Hellesylt und Geiranger erstreckt sich der insgesamt 15 Kilometer lange Fjord. Eingerahmt von tosenden Wasserfällen wie den sogenannten Sieben Schwestern und imposanten Berggipfeln erfreut sich der Geirangerfjord darüber hinaus der Tatsache, zu den meistbesuchten Fjorden des Landes zu zählen.

 

GeirangerfjordUNESCO Weltnaturerbe: Geirangerfjord

Molde

Aufgrund des relativ milden Klimas floriert Molde, die als Stadt der Rosen bekannt ist. Lassen Sie den Blick vom Küstenort bis auf die Insel Island streifen, während Sie durch die von Rosensträuchern übersäten Stadtgärten schlendern. Doch nicht nur die Sträucher sind sehenswert. Insgesamt 222 Gipfel erheben sich rund um die Stadt – ein mächtiger Anblick, den man so schnell nicht vergisst.

 

Die Lofoten

Tiefe Fjorde, mit weißem Sand bedeckte Strände und in verschiedensten Blautönen schimmerndes Wasser: Willkommen auf der Inselgruppe Lofoten. Hier bewundern Sie Natur pur. Umgeben von bizarren Felsformationen sehen Sie vielleicht den ein oder anderen Wal und lassen sich den Wind um die Ohren blasen. Die Lofoten umfassen rund 80 Inseln, die sich unter anderem durch für Skandinavien typisch bunte Fischerdörfer auszeichnen. Wer sich selbst als Naturliebhaber bezeichnet, ist auf den Lofoten genau an der richtigen Adresse. In den Sommermonaten schätzen Gäste neben ausgedehnten Wanderungen in den Berglandschaften vor allem die kilometerlangen Strände. In den Wintermonaten ändert sich die Kulisse drastisch, Schnee überzieht die Berggipfel und spektakuläres Himmelsvergnügen ist dank den berühmten Nordlichtern vorprogrammiert.


Lofoten ReineDas Dorf Reine auf den Lofoten

Tromsø

Das kulturelle Zentrum des Landes nördlich des Polarkreises bietet städtischen Flair: Flanieren Sie neben jahrhundertealten Holzhäusern und statten Sie dem Wahrzeichen der Stadt, der Eismeerkathedrale, einen Besuch ab. Sie wurde im Jahr 1965 erbaut und begeistert nicht zuletzt durch farbenfrohe Buntglasfenster und ihr markantes Spitzdach. Gelegentlich flackert das Nordlicht am Himmel über der Stadt auf und somit über der nördlichsten Universität, Kathedrale und Brauerei unserer Welt.


Tromso PolarlichterNordlicht über Tromsø

Spitzbergen

Reisen Sie zum nördlichsten bewohnten Gebiet der ganzen Welt und erleben Sie Wildnis hautnah. Rentiere, Polarfüchse und Eisbären tummeln sich rund um die eindrucksvollen Gletscher in Spitzbergen. Die Region liegt zwischen dem Nordpol und dem norwegischen Festland und bietet Eiszeit pur. Aufgrund der Vielzahl an Gletscher betreibt man hier Antarktisforschung. Gut zu wissen: Hier wohnen mehr Bären als Menschen, denn Spitzbergen bietet einem Sechstel der weltweit existierenden Eisbären ein Zuhause. Darüber hinaus ist Spitzbergen für Polarlichter und die Mitternachtssonne bekannt. Letztere sorgt dafür, dass es im Sommer nie dunkel wird.

 

Spitzbergen EisbärEisbär auf Spitzbergen

 


 

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